projekt kr_1714
wettbewerb stöckacker nord - 3. Platz
in Architektengemeinschaft mit rykart Architekten AG
für die fambau wohnbaugenossenschaft
Das erarbeitete Wettbewerbsprojekt versteht Stadt als Reifepro-
zess, bei welchem über Jahrhunderte hinweg mehrere Generationen
von Bauten in einer gemeinsamen räumlichen Logik aufeinander
folgen. Diese Entwicklungskontinuität bewirkt eine Akkumulation
der Kraft des Raumes, die Entstehung einer starken Idendität.
Die dem Projekt zu Grunde liegende These lautet, dass Bümplitz
sich im Begriff einer Stadtwerdung befindet. Im Zug dieser Ent-
wicklung wird auch die Meinegg auf eine neue Stufe städtischer
Qualität gehoben und entwickelt sich von einer Siedlung zu
einem städtischen Quartier. Das durchgängige, städtische Muster
des neuen Quartierbausteins ist als offener, qualitätsvoller und
zukunftsgerichteter Stadtraum gestaltet und trägt mit einer
Dichte von etwa zwei wesentlich zur inneren Verdichtung bei.
Das Projekt besteht aus drei Teilbereichen, die so etappiert
sind, dass jeder mit dem Bestand sinnvoll koexistieren kann, und
zwar aufwärts- und abwärtskompatibel. Hinter dem vorgeschlagenen
vorgehen steht ein Bekenntnis zur städtebaulichen Kontinuität.